Keine Materialschlacht im Wahlkampf! Bundestagskandidatin Rößner mahnt sorgsamen Umgang mit Materialien an

Zum Start der Plakatierung für die Bundestagswahl 2017 am kommenden Freitag, erklärt die Mainzer Bundestagsabgeordnete und grüne Direktkandidatin Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):

„Wahlkämpfe sind immer auch eine Belastung für die Umwelt. Unzählige Plakate, Flyer und andere Materialien werden produziert, verschandeln das Stadtbild und landen oft in Hecken, in den Straßenrändern oder im Müll. Viele Bürgerinnen und Bürger ärgern sich zu Recht über den Müll und die verschwendeten Ressourcen. Ganz auf Materialien können die Parteien allerdings nicht verzichten, denn sie versuchen, die Menschen auf die bevorstehende Wahl aufmerksam zu machen. Das ist richtig und wichtig und gehört zur Demokratie. Die Kampagnen zeigen, dass in diesem Land unterschiedliche Parteien mit unterschiedlichen Programmen und Schwerpunkten um die Gunst der Wählerinnen und Wählern werben.

Mit dem Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mainz habe ich mich darauf verständigt, weniger Plakate als früher zu stellen. Ich appelliere an die anderen Parteien, sich die Erfahrungen aus früheren Wahlkämpfen zu Herzen zu nehmen und sorgsam mit ihrem Material umzugehen.

Entscheidend ist, wer überzeugt, und nicht, wer die meisten Plakate hängt. Wir GRÜNE rufen alle Parteien auf, sich keine Materialschlacht zu liefern und verantwortungsvoll mit Plakaten und anderen Materialien umzugehen. Wir werden unseren Beitrag dazu leisten und lediglich 500 Plakate in der Mainzer Innenstadt hängen. Bei der Landtagswahl 2016 waren es 2000 Plakate. Ein verantwortungsvoller Umgang trägt dazu bei, dass die Stadt nicht verschmutzt wird und Ressourcen gespart werden. Das ist für mich Anlass genug, um für einen mäßigen Umgang mit Materialien zu werben.“

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