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Deutscher Filmförderfonds: Überarbeitung der Förderkriterien steht aus

Pressemitteilung von Tabea Rößner, Sprecherin für Medienpolitik, anlässlich der von Monika Grütters angekündigten Verdoppelung der Gelder des Deutschen Filmförderfonds (DFFF):

„Die Erhöhung der Fördergelder des DFFF begrüßen wir ausdrücklich. Dies kann der deutschen Filmbranche einen wichtigen Impuls geben und auch ausländischen Filmproduktionen nach der Sparpolitik der vergangenen Jahre endlich wieder die Sicherheit geben, die sie dazu bewegt, ihre Filme in Deutschland zu produzieren.

Geld ist jedoch nicht alles: Die deutsche Filmwirtschaft braucht mehr, um international konkurrenzfähig zu bleiben. Ohne eine Veränderung der Kriterien, nach denen die Fördergelder vergeben werden, wird es dabei bleiben, dass vor allem männliche Regisseure und Produzenten unterstützt werden. Projekte von Frauen werden nachweislich weniger gefördert und erhalten deutlich kleinere Fördersummen. Es wäre zudem wünschenswert, dass der Geldsegen bei allen Beteiligten einer Filmproduktion ankommt, so dass endlich eine angemessene Vergütung am Filmset gewährleistet wird. Es reicht also nicht, nur den Geldhahn aufzudrehen: Auch die Förderkriterien müssen überarbeitet werden.“

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