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„Scoop oder Hype? – Wie Themen in die Medien kommen“
Medienkrise, Zeitungssterben, Boom der Blogosphäre und zunehmende Konkurrenz von Offline und Online – der Journalismus befindet sich in einer Phase des fundamentalen Umbruchs. Das bleibt nicht ohne Konsequenzen für die Berichterstattung im Alltag: Wo früher Enthüllungen wie die der Pentagon Papers Regierungen ins Wanken brachten, lässt der „Meuten-Journalismus“ heutzutage Bundespräsidenten über Bobbycars stürzen.
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Zentralredaktionen gefährden Pressevielfalt
Anlässlich der Ankündigungen der Madsack Gruppe, ihre 18 Regionalblätter durch nur eine Zentralredaktion mit überregionaler Berichterstattung beliefern zu lassen, erklärt Tabea Rößner, medienpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:
Madsack setzt auf einen strikten Sparkurs: Eine Zentralredaktion soll sieben Vollredaktionen ersetzen, die Zeitungen sich auf regionale Berichterstattung konzentrieren. Ob dieser Sparkurs aber tatsächlich mehr regionale Vielfalt und Qualität bedeutet – wie zum Teil optimistisch behauptet – ist eher fraglich. Vielmehr wird Stellenabbau nicht ausgeschlossen und es besteht die Gefahr einheitlicher Berichterstattung. Vielfaltsförderung sieht anders aus.
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Herber Verlust für die Pressevielfalt in Mainz
Zum Jahresende wird die Mainzer Rhein Zeitung eingestellt. Dies wurde gestern bekannt. Die Mainzer Bundestagsabgeordnete und medienpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), erklärt hierzu:
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Financial Times: Verlust für die Pressevielfalt
Mit der Financial Times Deutschland verlieren wir ein weiteres Stück Medienvielfalt. Es war ein ambitioniertes und mutiges Vorhaben, neben dem Handelsblatt eine zweite Finanzzeitung zu etablieren. Die Zeitung hat gerade in der EU-Finanzkrise zur Vielfalt der Meinungen in Deutschland beigetragen und eine ausgezeichnete Berichterstattung geliefert. Das Scheitern ist ein schlechter Tag für die Vielfalt der Qualitätspresse.