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Ruanda: Beschwerlicher Weg zur Demokratie
Aus Sicht westlicher Länder brechen wir schnell den Stab über den Demokratisierungsprozess in Entwicklungsländern. Bei Rheinland-Pfalz‘ Partnerland Ruanda ist es hingegen nicht leicht zu sagen, ob das Glas halb leer oder halb voll ist. Denn der Weg zur Demokratie ist ein beschwerlicher. 20 Jahre nach dem Völkermord ist die Gesellschaft noch immer tief traumatisiert. Trotz großer Fortschritte ist ein nachhaltiger innerer Frieden längst nicht erreicht. Ruanda steht vor großen Herausforderungen. Die Bevölkerung wächst rapide, 70 % der Ruander sind unter 25 Jahre alt. Vorrangiges Ziel der Regierung ist die Armutsbekämpfung. Es mangelt an Arbeit. Die Anhebung der Schulpflicht auf zwölf Jahre verschiebt das Problem allerdings nur in die Zukunft. Mit dem Masterplan 2020 will die Regierung Ruanda zu einem modernen Konferenz und IT-Standort machen.
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Wichtiger Schritt zu einem unabhängigen Rundfunk
Nun ist es amtlich: Das ZDF muss gehörig umbauen. Und andere Rundfunkanstalten werden ebenfalls nachjustieren müssen. Die teilweise allzu große Staatsnähe einiger öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten war bis zum öffentlichen Eklat mit dem ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender ein offenes Geheimnis.
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Eine einmalige Chance
Weit über eintausend Werke aus unterschiedlichen Epochen, mit einem Schwerpunkt auf dem frühen zwanzigsten Jahrhundert, sind für sich genommen zunächst einmal ein kultureller und finanzieller Schatz. Die historischen Entstehungsumstände sind eine menschliche und moralische Katastrophe.
In eigener Sache
Weder ich noch meine Handtasche können ein Flugzeug stoppen. Ich saß am Montag – wie einige BundestagskollegInnen auch – in der Lufthansamaschine von Frankfurt/Main nach Berlin. Die Maschine war noch in der Parkposition und der Kapitän informierte uns, dass es wegen Nebels noch keine Starterlaubnis gäbe und es deshalb zu Verzögerungen kommen würde. Dann merkte ich, dass ich meine Handtasche im Terminal vergessen hatte. Sie enthielt keine wichtigen oder gar geheimen Dokumente, sondern meinen Geldbeutel, mein ipad und vielleicht noch Taschentücher und Ähnliches.
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Eine Medienpolitik von Großen für Große
Zu den medienpolitischen Plänen der Koalition hat Tabea Rößner den folgenden Meinungsbeitrag für promedia verfasst: „Eine große Koalition ließ hoffen, dass einige der dringendsten Themen nun auf die Agenda gesetzt werden. Der Ausblick, den der Koalitionsvertrag uns bietet, ist jedoch ernüchternd.“
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Der ZDF-Staatsvertrag vor dem Verfassungsgericht: Der lange Weg zur Staatsferne
Wenn heute vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die mündliche Verhandlung des ZDF-Staatsvertrags stattfindet, nähert sich eine lange Reise dem Ende. Wir erinnern uns: Vor vier Jahren haben einige wenige Landeschefs einen unabhängigen Chefredakteur aus dem Amt gekickt. Weil er ihnen nicht passte. Weil er zu unbequem war. Mich als frisch gewählte Abgeordnete und ehemalige ZDF-Redakteurin machte es 2009 schier fassungslos, dass solche Schachzüge möglich sind in einem demokratischen Land, das zwei Diktaturen erlebt hat, welche die Macht der Medien schamlos für ihre Zwecke missbrauchten.
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CDU-Vorschlag eines Ältestenrats steigert Programmqualität nicht
Ein Meinungsbeitrag zur Idee eines Medien-Ältestenrates für promedia.
Für das Magazin promedia hat Tabea einen Meinungsbeitrag verfasst. Es geht um die Forderung der CDU, einen Medien-Ältestenrat einzuführen.
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Medienkompetenz statt Medienpanik
Gleich vorweg: Machen Sie sich keine Sorgen! Wenn Ihre Dreijährige mal eine halbe Stunde auf dem iPad rumdaddelt und sich dabei wahrscheinlich erstaunlich geschickt anstellt, wird sie später nicht automatisch ein übergewichtiger Zappelphilipp. Es heißt, Computerspiele riefen die gleichen Reaktionen im Hirn hervor wie harte Drogen. Dazu muss man wissen, dass auch Schokolade, Fußballspielen und anderes ähnlich wirken.
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Medienvielfalt und Journalismus stärken
Die Zukunft des Journalismus wird vielerorts diskutiert. In den vergangenen Monaten wurden einige geschätzte überregionale Zeitungen eingestellt. Redaktionen werden seit Jahren verkleinert oder zusammengelegt. Regionalteile in Zeitungen eingestellt, Journalisten für on- wie offline-Formate entlassen. In vielen Regionen Deutschlands führt diese Situation zur Reduzierung des publizistischen Angebots. Auch wenn es inzwischen viele Newsportale online gibt (also eine Quantität an Plattformen, die Nachrichten verbreiten), gibt es einen Schwund journalistischer Publikationen und einen Verlust an Vielfalt. Wir haben uns demnach der Frage gestellt: Wie kann Journalismus zukünftig finanziert werden?