Mit Künstlicher Intelligenz zu mehr Nachhaltigkeit?
Auf der AI Conference 2024 des BMUV, organisiert von der Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) habe ich gemeinsam mit Katrin Fritsch von der Green Web Foundation, Henriette Litta von der Open Knowledge Foundation und Theresa Züger von Civic Coding diskutiert, wie Künstliche Intelligenz gezielt für den Klima- und Umweltschutz eingesetzt werden kann. Dabei ist eine zwingende Voraussetzung, dass KI und Digitalisierung selbst ressourcenschonend und gemeinwohlorientiert gestaltet werden, um einen echten Nutzen für Umwelt- und Klimaschutz zu bringen.
Training und Einsatz von KI sind enorm energieintensiv und gehen mit erheblichem Ressourcenverbrauch einher. Ob Wasserbedarf oder Abbau seltener Erden – der Umwelteinfluss der Technologie wird häufig unterschätzt und muss stärker berücksichtigt werden.
Wir haben bereits großartige Projekte im Bereich Green AI in Deutschland, die innovative Ansätze aufzeigen. Doch um diese erfolgreich zu fördern, braucht es sowohl mehr Transparenz über die ökologischen Effekte von KI als auch politische Unterstützung. Für die Zukunft muss die Devise sein, konsequenter zu hinterfragen, wofür KI konkret eingesetzt werden soll und welchen Nutzen sie tatsächlich für die Gesellschaft bringt.
Die AI Conference hat gezeigt: Wenn wir Standards für Nachhaltigkeit setzen, kann KI positive Effekte für Umwelt und Klima bringen.
Artikel kommentieren