FDP-Antrag zur Alternativtrasse im Mittelrheintal – MdB Tabea Rößner kritisiert Alleingang der FDP

Anlässlich des Antrages der Bundestagfraktion der FDP das Mittelrheintal mit einer alternativen Gütertrasse und funktionierenden Ausweichstrecken zu entlasten, erklärt die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete und Mitinitiatorin der Parlamentsgruppe Bahnlärm im Deutschen Bundestag, Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):

„Der Inhalt des Antrags der Bundestagsfraktion der FDP zur Alternativtrasse im Mittelrheintal begrüße ich, da ich seit vielen Jahren schon selbst für eine Entlastung des Mittelrheintals kämpfe. Doch leider ist die FDP mal wieder zu schnell vorgeprescht, wie so oft. Ob uns das schneller zum Ziel bringt, ist fraglich. Seit Jahren schon pochen wir darauf, interfraktionell eine gemeinsame Linie voranzubringen. Dass die FDP zu Zeiten des Kommunal- und Europawahlkampfes einen solchen Alleingang wagt, um sich zu profilieren, ist nicht erfolgsversprechend.

Wir sind uns doch einig: Wir alle wollen eine Entlastung der Bahnstrecke und ein ruhigeres Mittelrheintal für die Bürger*innen. Das können wir nur schaffen, wenn interfraktionell ein Zeichen gegen die Entscheidung des Scheuer´schen Ministeriums gesetzt wird und wir gemeinsam ein Ziel verfolgen.

Ein solcher Antrag im Alleingang ist reine Symbolpolitik und bringt den lärmgeplagten Bürger*innen auch nicht mehr Ruhe ins Haus.“

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