ARD-Gutachten: Auseinandersetzung mit Kommunikation selbstverständlich

Angesichts der Debatte um das Framing-Gutachten der ARD erklärt Tabea Rößner:

„Es ist selbstverständlich, dass die ARD – wie jede andere Institution auch – ihre Öffentlichkeitsarbeit unter die Lupe nimmt und neuartige Kommunikationsstrategien, wie das Framing, dabei berücksichtigt. Im Gegenteil wäre es ein Versäumnis, würde der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich gar nicht mit seiner Außenwirkung und der Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern beschäftigten. Dass das Gutachten im Ergebnis nicht in allen Aspekten begrüßenswert ist, steht auf einem anderen Blatt. Die ARD ist den teilweise durchaus kritischen Ansätzen und Begrifflichkeiten daraus jedenfalls in den letzten zwei Jahren offensichtlich auch nicht gefolgt.

Einzig: Im Sinne des Verständnisses, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk „von uns, mit uns und für uns geschaffen“ wurde, sollte in Zukunft dafür Sorge getragen werden, dass mit solchen Gutachten transparent und selbstbewusst umgegangen wird – gerade auch um den Kritikern, die den „Staatsfunk“ am liebsten ganz abschaffen wollen, nicht unnötig eine Bühne zu bieten.“

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