Lärmreduzierung bleibt das Ziel – MdB Rößner fordert gesetzliche Regelungen für mehr Lärmschutz

Anlässlich der überraschenden Entscheidung des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs Kassel, nach der die Südumfliegung über Rheinhessen rechtens ist, erklärt die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete und Mitinitiatorin des Parlamentskreises Fluglärm Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) :

„Das Urteil zeigt das ganze Dilemma am Frankfurter Flughafen: Es dränge sich keine Alternative auf, die eindeutig vorzugswürdig sei. Geänderte Routen hätten entweder eine höhere Lärmbelastung, eine höhere Zahl von betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern  oder Nachteile für den Flugbetrieb zur Folge.  

Für uns gilt: Wir dürfen uns in der Region nicht auseinander dividieren lassen, indem Belastungen gegeneinander aufgewogen werden. Wir brauchen eine klare Lärmreduzierung für die gesamte Region. Ohne einen vernünftigen gesetzlichen Rahmen kommen wir nicht weiter. Die große Koalition hat den besseren Schutz der Bürgerinnen und Bürgern im Umfeld von Flughäfen zwar in den Koalitionsvertrag geschrieben, die Bundesregierung verweigert aber bisher jegliche gesetzliche Regelung. Wir GRÜNE kämpfen seit Jahren an der Seite der hochengagierten Bürgerinitiativen für eine echte Lärmminderung. Ich werde mich dafür auch weiter vehement in Berlin und überall einsetzen.“

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