Welttag des geistigen Eigentums: Im Zeichen kreativer Frauen

Zum heutigen „Welttag des geistigen Eigentums“ (Immaterialgüterrecht) erklärt Tabea Rößner:

„Der diesjährige „Welttag des geistigen Eigentums“ (Immaterialgüterrechte) steht ganz im Geiste der kreativen Frau – und das gilt es zu feiern. Es gibt viele tolle Frauen in diesem ganz unterschiedlichen Bereich von Kreativität und Forschung. Dennoch ist der Frauenanteil hier immer noch viel zu gering! Es muss dringend etwas getan werden.

 Immaterialgüterrechte, allen voran das Urheberrecht, müssen zudem endlich vollumfänglich ins 21. Jahrhundert geholt werden. Denn was früher nur einen kleinen Teil der Kreativbranche betraf, regelt mittlerweile den Netz-Alltag der Verbraucherinnen und Verbraucher. Gleichzeitig werden Daten, Wissen, Ideen und Kultur zunehmend zum wichtigsten Handelsgut. Das Urheberrecht muss daher dringend anwenderfreundlich gestaltet werden und gleichzeitig die Kreativen an der Wertschöpfung ihrer Werke angemessen beteiligen. So ermöglichen wir allen Menschen, an kulturellen Werken teilzuhaben, und befördern Kultur und Innovation.

Es gilt aber auch jene Innovationen zu fördern, die selbst zu mehr Gleichberechtigung und Teilhabe von Frauen und Mädchen beitragen. Start-Ups, wie „Mamabird“, das mit Hilfe von Drohnen Medizin, Impfstoffe und Nahrungsmittel für schwangere Frauen, Mütter und Kinder in entlegene Regionen von Malawi transportiert, oder „Wazi Vision“, das Frauen mit einer speziellen Virtual Reality Brille ausbildet, Sehtests mit Kindern durchzuführen und günstige Brillen aus recycelten Plastik herzustellen, leisten hier wertvolle Pionierarbeit für Frauen – und zudem im Bereich Entwicklungshilfe und Umweltschutz. Davon brauchen wir mehr.“

 

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