GFZ-Kaserne wichtig für die Entwicklung von Mainz

Zur Anfrage von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im nächsten Stadtrat betont Daniel Köbler,  Mitglied im Stadtrat und Landtagsabgeordneter:

„Das Gelände der GFZ-Kaserne ist für die weitere Entwicklung unserer Stadt ein dringend benötigtes Areal. Daher ist ihre Räumung und die zukünftige Nutzung des Geländes seit Jahren ständiges Thema im Stadtrat. Da nun Bewegung in die Sache kommt wünschen wir uns, dass zügig mit den Verhandlungen zum Kauf des Kasernengeländes begonnen wird.

Es muss dringend geklärt werden wann das Gelände endgültig geräumt wird und zu welchen Konditionen die Stadt Mainz die Fläche kaufen kann, damit auch die finanziellen Mittel zur Erschließung und Entwicklung bereitgestellt werden können. Der Bundeswehr muss deutlich gemacht werden wie wichtig diese Gelände für die Stadt Mainz ist und dass hier ein bezahlbares Angebot vom Bund vorgelegt werden muss.

Die GFZ-Kaserne könnte zu einem neuen Zentrum für die Oberstadt entwickelt werden. Daher wollen wir Grüne, dass die Mainzerinnen und Mainzer ebenfalls frühzeitig in die Planungsprozesse eingebunden werden um eine konstruktive und zielführende Bürgerbeteiligung bei der Entwicklung des Areals zu gewährleisten.“

Die Mainzer Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ergänzt:

„Es ist niemandem geholfen, wenn SPD und CDU sich gegenseitig die Schuld zuschieben. Gemeinsam müssen wir uns bei der Bundesregierung dafür einsetzen, dass die GFZ-Kaserne zum schnellstmöglichen Zeitpunkt für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zur Verfügung steht.

Ein großer Teil des Geländes der GFZ-Kaserne wird schon lange nicht mehr genutzt. Gleichzeitig wächst die Stadt Mainz um jährlich rund 2.000 Menschen. Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum wird also noch weiter steigen. Die GFZ-Kaserne ist mit seinem zentralen, gut angebundenen Standort ein Filetstück in der Stadt, und wir brauchen dieses Areal dringend, um hier ein attraktives Wohngebiet zu entwickeln, das den Wohnungsmarkt in Mainz entlastet und bezahlbaren Wohnraum anbietet.

Deshalb schlage ich vor, dass wir uns zusammensetzen, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Nur gemeinsam können wir einen Beitrag leisten, dass die GFZ-Kaserne noch vor dem Jahr 2020 als Baufläche zur Verfügung steht.“

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