Strategie gegen Unterdrückung der Presse notwendig

Anlässlich des heute veröffentlichten ersten Teils der Jahresbilanz von Reporter ohne Grenzen zur Pressefreiheit 2016 erklärt Tabea Rößner:

 „Die Jahresbilanz von Reporter-ohne-Grenzen mit insgesamt 348 inhaftierten Journalistinnen und Journalisten zeigt einen erschreckenden Trend: Verfolgung und Inhaftierung von Medienschaffenden ist nicht nur in autoritären Regimen wie dem Iran, Syrien und China an der Tagesordnung, vielmehr treibt die Türkei mit über 100 inhaftierten Journalisten die Zahlen deutlich nach oben. Die europäische und internationale Staatengemeinschaft muss sich hier mehr engagieren, muss deutliche Worte sprechen und alle möglichen demokratischen und diplomatischen Mittel einsetzen. Die Unterstützung einer freien Presse ist essentiell, das erleben wir heute mehr denn je. Auch die Bundesregierung muss angesichts der weiterhin bedrohlichen Entwicklungen in der Türkei eine Strategie gegen die zunehmende Unterdrückung der Presse entwickeln – das ist sie den Menschen, die mit ihrer Arbeit den Grundstein für eine freie und demokratische Gesellschaft bilden, schuldig.“

 

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