JuLis? Geht’s noch?

Die Jungliberalen in Frankfurt setzen sich für einen weiteren Ausbau des Frankfurter Flughafens ein. Den Medien war zu entnehmen, dass die FDP-Jugendorganisation der Auffassung ist, dass die Kapazitätsgrenzen des bisher geplanten Terminal 3 schon absehbar seien. Die JuLis halten es daher für notwendig, über den Bau einer neuen Start- und Landebahn wie auch über ein neues Terminal 4 nachzudenken. Die Mainzer Bundestagsabgeordnete und rheinland-pfälzische Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl, Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), erklärt hierzu:

„Scheinbar hat nicht nur die FDP, sondern auch ihre Jugendorganisation jeglichen Bezug zur Realität verloren. Anders kann ich mir nicht erklären, dass sie sich für den Bau eines neuen Terminals 4 wie auch einer neuen Start- und Landebahn einsetzen.

Die Grenzen der Belastbarkeit sind durch die Nordwest-Landebahn schon lange überschritten. Tagtäglich müssen mehr als 500.000 Bürgerinnen und Bürger mit den Folgen leben. Jetzt einen weiteren Ausbau zu fordern ist, nicht nur im höchsten Maße ignorant, es beweist auch, dass die Partei und ihre Sprösslinge rein gar nichts von Wirtschaft verstehen. In Zeiten sinkender Passagierzahlen immer weiter ausbauen zu wollen verstößt gegen jedes ökonomisches Verständnis. Dennoch bin ich der Forderung der JuLis in Frankfurt sehr dankbar. Sie offenbart nämlich, wie die Gesamtpartei tickt. Der Wachstumsfetichismus dieser Partei schreckt vor nichts zurück.

Mit dieser Ideologie muss am 22. September im Bund Schluss sein. Und nach diesen Forderungen wird einmal mehr deutlich, dass wir am 22. September erst Recht den Wechsel in Hessen brauchen. Dieser geht nur mit starken GRÜNEN!“

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