Vier + zwei = sechs

Zu den Äußerungen der scheidenden CDU Bundestagsabgeordneten Ute Granold zur Anmeldung der 4 plus 2-Ausbauvariante für den Bundesverkehrswegeplan, erklären Tabea Rößner, Mainzer Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN und Markus Gröninger, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Mainzer Stadtrat:

„Offensichtlich ist Frau Granold nicht lernfähig. Anders können wir uns nicht erklären, warum sie unermüdlich dieselben falschen Argumente zur A 643 wiederholt.“

„Vier plus zwei = sechs. Dass hier kein neues Nadelöhr entsteht, könnte die Abgeordnete Granold mithilfe einfachster Mathematik erfassen“, rechnen Rößner und Gröninger vor.

„Die geplante Variante hat zu den Stoßzeiten im Berufsverkehr dieselbe Kapazität wie ein sechsspuriger Vollausbau. Die wahren Stauverursacher sind jedoch das Schiersteiner Kreuz sowie die Unfallschwerpunkte an den Ausfahrten Mombach und Schierstein. Hier sind Nachbesserungen dringend geboten.“

„Dass mit ihrem sturen Beharren auf einen Vollausbau auch die weitere Zerstörung des einzigartigen Naturschutz- und Naherholungsgebiets der Gonsenheimer Bevölkerung verbunden wäre, thematisiert Granold mit keinem Wort.“

„Die schwarz-gelbe Landesregierung in Hessen preist die temporäre Freigabe von Standstreifen als Musterbeispiel in Sachen Stauvermeidung und setzt diese Variante bereits auf 80 km Autobahn im Nachbarland um. Wenn Frau Granold den Argumenten der rheinland-pfälzischen GRÜNEN schon nicht Glauben schenken mag, so hoffen wir dringend auf Aufklärungsarbeit durch ihr näherstehende Parteifreunde in Hessen.“

 

Gez.: Tabea Rößner                        Gez.: Markus Gröninger

(Mitglied des Bundestags)                (umweltpolitischer Sprecher)

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