Ausschüttung der KMW vorantreiben!

„Für das gescheiterte Kohlekraftwerksprojekt hat die KMW hohe Millionenbeiträge gehortet. Es handelt sich dabei um Geld, dass nach unserer Auffassung der öffentlichen Hand zusteht, da es sich bei den Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG um ein kommunales Unternehmen handelt. Die erwirtschafteten Gewinne könnten von den Eigentümern der Muttergesellschaften, den Städten Mainz und Wiesbaden, zum Wohle aller besser genutzt werden, als unnütz auf den Konten des Kraftwerksbetriebes zu lagern. Wir fordern daher die Oberbürgermeister Ebling und Müller auf, so schnell wie möglich den Weg für eine umfangreiche Ausschüttung vorzubereiten. Damit würden den KMW-Verantwortlichen gleichzeitig die monetären Möglichkeiten genommen, um das Kohlekraftwerksprojekt jemals wieder aufzunehmen“, erklärt Tabea Rößner MdB, Mitglied des Mainzer Stadtrats und Mitglied im Aufsichtsrat der KMW.

„Wie die von den Kohlekraftwerksgegnern beauftragten und der Öffentlichkeit bekannten Studien namhafter Wirtschaftswissenschaftler bereits 2008 zeigten, hätte sich das 1,2 Milliarden teure Kohlekraftwerk auch finanziell niemals gerechnet. Durch das Kippen des Projekts wurde die KMW AG somit auch von einem Abenteuer abgehalten, das nach unserer Auffassung die Existenz des gesamten Unternehmens gefährdet hätte“, stellt Rößner heraus.

„Die Kraftwerke Mainz- Wiesbaden AG muss jetzt in die Zukunft schauen und den auf allen Ebenen beschlossenen Energiewandel unterstützen. Dazu gehört die Errichtung eines umweltfreundlichen GuD-Kraftwerks als Ergänzung der regenerativen Energieversorgung. Für eine solche Anlage benötigt die KMW jedoch deutlich weniger Kapital, was eine Ausschüttung im größeren Umfang ermöglicht“, so Rößner.

„Dem politischen Aus für den Klimakiller auf der Ingelheimer Aue muss nun endlich auch das finanzielle und juristische folgen. Die GRÜNEN werden in Ihrem Kampf nicht nachlassen und von beiden Seiten des Rheins weiterhin Druck auf die Verantwortlichen ausüben“, macht Rößner klar.

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