Kein Weg zurück zur Kohlekraft

„Nun müsste auch dem letzten Zweifler klar sein, dass das Kohlekraftwerksprojekt auf der Ingelheimer Aue nie wieder aufgenommen wird“, begrüßt Tabea Rößner, Stadtratsmitglied der GRÜNEN in Mainz den jüngsten Beschluss des Umweltausschusses in Wiesbaden. Das Gremium in der Nachbarstadt hat einstimmig für die Errichtung eines umweltfreundlichen GuD-Kraftwerks anstatt des ehemals geplanten Kohlekraftwerks votiert.

„Der Beschluss zeigt, dass es nun auch in Wiesbaden keine politische Kraft mehr gibt, die die Kohlepläne weiterverfolgen möchte. Der große Druck der Bevölkerung in Mainz und Wiesbaden, aber auch die entschiedene Haltung der GRÜNEN hat dazu beigetragen, dass kein ehemaliger Verfechter des KKW mehr eine Chance für das Vorhaben sieht. So hat auch der GRÜNE OB-Kandidat Günter Beck in seinem Wahlprogramm nochmals deutlich gemacht, dass es mit ihm als Oberbürgermeister keinen Weg mehr zurück zum alten Projekt geben wird. Nach seiner Wahl beabsichtigt Beck mit dem Wiesbadener OB eine gemeinsame Gesellschafterversammlung der KMW einzuberufen, um in diesem Zuge auch formaljuristisch die Kohlepläne ein für alle mal zu beenden“, so Rößner weiter.

„In Zukunft prüft die KMW nun ein schadstoffarmes Gaskraftwerk, das nicht im Dauerbetrieb laufen, sondern nur noch eventuelle Stromlücken von erneuerbaren Energien füllen wird. Außerdem strebt die AG den verstärkten Ausbau regenerativer Energiegewinnung an. Wir begrüßen, dass das Unternehmen sich somit ebenfalls definitiv von den Irrwegen der Vergangenheit verabschiedet und auf den Zug der Energiewende aufspringt“, so Rößner abschließend.

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