Erster Montagsspaziergang ein Erfolg

Die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner zeigt sich über den Verlauf des ersten Montags-Spaziergangs in Kaiserslautern erfreut: Die  Premiere war mit knapp 100 Protestierenden auf der Strecke ein schöner Erfolg: „Die Spaziergänge in neun anderen rheinland-pfälzischen Städten zeigen, dass der Unmut über die Atompolitik der Bundesregierung noch wächst.“

tabea-bongoIn Kaiserslautern werden jetzt jeden Montagabend Gegnerinnen und Gegner der Atompolitik auf die Straße gehen.Organisiert werden die Spaziergänge von einer freien Gruppe. In ihr arbeiten auch Vertreterinnen und Vertretern von Institutionen wie dem BUND, Attac oder von Parteien. Rößner: „Ziel ist es, den Protest in Kaiserslautern auf möglichst vielen Schultern zu verteilen. Jeder, der sich einbringen möchte, kann und soll das tun.  Mich hat gefreut, wie vielfältig beim ersten Spaziergang das Teilnehmerfeld war.“ So gingen auch Seniorinnen und Senioren oder Eltern mit ihren Kindern mit.

Rößner: „Die Atompolitik der Bundesregierung ist eine Politik gegen die Menschen. Daher wundert es auch nicht, wenn so viele auf die Straße gehen. Atomkraftwerke gefährden Gesundheit und Sicherheit der Menschen. Sie stehen dem Ausbau Erneuerbarer Energien im Weg. Viele Stadtwerke, die regionale Energieversorgung garantieren, sind in ihren wirtschaftlichen Planungen durch die Laufzeitverlängerung gestört. Die Frage, wo und ob der Atommüll entsorgt werden kann, ist immer noch nicht geklärt. Und obendrein: Die Konzerne erhalten den Gewinn aus der Atomenergie, für die Entsorgung des radioaktiven Mülls  müssen die Steuerzahler aufkommen.“
Der nächste Montags-Spaziergang beginnt am 18. Oktober um 17.30 Uhr. Treffpunkt ist das Umweltzentrum in der Trippstadter Straße 25. Die Route führt wieder durch die Fußgängerzone.

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