Cattenom: Weg mit dem Pannenmeiler

1500 Atomkraft-Gegner haben im saarländischen Perl ein klares Signal gegen  Atomkraftwerke gesetzt. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das schnelle Abschalten des französischen Reaktors Cattenom und den sofortigen europäischen Ausstieg aus der Atomenergie. Zu der Veranstaltung unter dem Motto „Cattenom Non Merci“ hatten BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN, SPD, BUND, Gewerkschaften, die Initiative „100% Erneuerbare“ und andere Umweltverbände eingeladen.

Die rheinland-pfälzische BundestagsabgeordneteTabea Rößner rief ebenfalls zur Teilnahme an der Atomkraftdemonstration auf. Sie organisierte einen Bustransfer von Kaiserslautern nach Perl. Es war eine gute Gelegenheit für sie mit „Kommunalis“ aus Kaiserslautern und anderen politisch Interessierten ins Gespräch zu kommen.
Der gemeinsame Konsens der Demonstranten war schnell klar: Wir wollen nicht länger mit einer tickenden Zeitbombe leben!

Viele Redner betonten das überregionale Problem des Störmeilers – 700 Meldungen in 22 Jahren. Sie machten darauf aufmerksam, dass es wichtig sei, über die Grenzen hinweg gegen Atomkraft zu kämpfen. Außerdem sei Atomkraft in Zukunft nicht mehr nötig, denn es gebe viele Alternativen.  Alle forderten den Rücktritt der Schwarz-Gelben-Atomregierung.

An Infoständen erhielten die Besucherinnen und Besucher weitere Argumente gegen AKWs. Sie konnten sich T-Shirts kaufen oder sich mit einer Unterschrift gegen die Atompolitik einbringen. Für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt. Zum Ende der Veranstaltung wurden symbolisch für die Atomlügen schwarze und gelbe Luftballons mit Totenkopf-Aufdrucken in die Luft gelassen. ls

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