Tabea hilft: Eis mit Achtzig

Die Spitzenkandidatin für Rheinland-Pfalz von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tabea Rößner hat den GRÜNEN Kreisverband Bernkastel-Wittlich besucht. Höhepunkt des Tages war die Aktion „Eis mit Achtzig“, bei der mit Hilfe eines Alterssimulationsanzugs, eines sogenannten Ageman, getestet werden konnte, wie beschwerlich der Weg zur Eisdiele durch Einschränkungen im hohen Alter sein kann.

Alle Passanten waren herzlich eingeladen, sich von Tabea Rößner und den GRÜNEN auf ein Eis einladen zu lassen, allerdings nur unter einer Bedingung: Man musste den Ageman tragen! Vor allem durch Gewichte an den Gliedmaßen, einer verzerrenden Brille und dämpfenden Kopfhörern soll mit Hilfe des Anzuges nachempfunden werden können, wie es sich anfühlt, über 80 Jahre alt zu sein.

Veränderte Bewegungsabläufe und verlangsamtes Reaktionsvermögen konnten so auf dem von Tabea Rößner begleiteten Weg zur Eisdiele am eigenen Leib gespürt werden. Tabea Rößner begrüßt die Aktion, die auf unsere immer älter werdenden Gesellschaft im demographischen Wandel aufmerksam machen soll: „Das Alter ist eine normale Lebensphase, die dazu gehört. Den öffentlichen Raum und das gesellschaftliche Leben müssen wir so anpassen, dass die Teilhabe auch im hohen Alter möglich bleibt. Ein paar Minuten in eine andere Haut zu schlüpfen, macht uns aufmerksam gegenüber anderen Bedürfnissen. Daher ist diese Aktion sehr bereichernd.“

Zuvor hatte die Spitzenkandidatin zusammen mit der Landtagsabgeordneten Jutta Blatzheim-Roegler und der Beigeordneten der Verbandsgemeinde Birgit Alt-Resch sowie weiteren Mitgliedern des Kreisverbandes den Dorfladen in Klausen und die Tagespflege in Minheim besucht.

Der Dorfladen in Klausen ist ein Gemeinschaftsprojekt des eigens dafür gegründeten Gemeindevereins zur ortsnahen Grundversorgung. Neben dieser eigentlichen Funktion hat er sich allerdings mittlerweile zum Kommunikationszentrum des Dorfes entwickelt und trägt somit auch zu einem besseren Miteinander bei. In der Tagespflege Edith Becker in Minheim werden pflegebedürftige oder dementiell veränderte Menschen über Tag betreut und gepflegt. In gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen konnten hier die Probleme direkt erörtert werden, mit denen sich Pflegerinnen und Pfleger täglich konfrontiert sehen.

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