Die einfachste Lösung ist nicht die beste

Zur bevorstehenden Präsentation der Ausbaupläne der A60 durch das Land RLP sowie zu den Äußerungen mehrerer CDU-Ortsvorsteher erklären Markus Gröninger, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Mainzer Stadtrat und Tabea Rößner, Mainzer Bundestagsabgeordnete:

„Die Vorfestlegung der CDU-Politiker auf einen Standardausbau von der Stange kann nicht im Interesse der Anwohner_innen in den betroffenen Stadtteilen sein. Es wäre besser, sich die bisherigen Planungen des Landes erst einmal anzusehen und über Alternativen zu diskutieren.“

„Für uns ist ein optimaler Schutz der Bevölkerung von zentraler Bedeutung – insbesondere im lärmgeplagten  Marienborn. In einem GRÜNEN-Antrag, der vom Stadtrat im vergangenen Herbst verabschiedet wurde, wird eine vertiefte Untersuchung verschiedener Schutzgüter gefordert. Es geht darum eine Lösung zu finden, die optimalen Schutz vor Lärm und Schadstoffen bietet. Gleichzeitig muss die Frischluftzufuhr gewährleistet und die Verschattung des Gebiets am Sonnigen Hang verhindert werden. Ob hier eine einfache Lösung mit simplen Lärmschutzwänden ausreicht, ist mehr als fraglich. Gerade die Anwohner_innen der A63 in Marienborn haben gemerkt, dass trotz teilweise vorhandener Schutzwände die Belastungen unzumutbar blieben.“

„Es sind verschiedene Ausbauvarianten und Schutzmaßnahmen wie z.B. eine Überdeckelung der A60 denkbar. Wir rufen daher die CDU-Politiker auf, sich nicht mit der einfachsten Variante zufrieden zu geben, sondern mit uns gemeinsam für den optimalen Schutz der Anwohner_innen zu kämpfen.“

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