MdB Rößner zu Gast bei der Zahntechniker-Innung Rheinland-Pfalz

Das Zahntechniker-Handwerk in Rheinland-Pfalz bot der Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner Einblick in Arbeitsabläufe, Technologien und Versorgungsmöglichkeiten bei individuellem Zahnersatz. Damit sollte dem Abgeordneten die Möglichkeit gegeben werden, die Preis- und Kostensituation der Labore im Land besser einschätzen zu können.

Das Zahntechniker-Handwerk will damit auch die Diskussion über die Empfehlungspraxis von Krankenkassen für Zahnersatz aus dem Ausland und über eine vorurteilsfreie Preisdiskussion neu beleben. „Versorgungssicherheit mit Zahnersatz, sichere Arbeitsplätze, Ausbildung auf höchstem Niveau und Technologieführerschaft einer handwerklich strukturierten Branche können nur erhalten bleiben, wenn die Betriebe nicht länger planwirtschaftlichen Strukturen unterworfen bleiben“, erklärte Landesinnungsmeister Manfred Heckens.

Laborinhaber Claus Mezger stellte sein Team vor und machte deutlich, dass für ihn faire Chancen im Wettbewerb auch für hochwertige Arbeiten aus deutschen Dentallaboren herrschen müssen. Die Preis- und Lohnentwicklung müsse sich auch in den Laboren in Rheinland-Pfalz an den Löhnen und Preisen anderer Handwerksbranchen orientieren. Weltniveau bei der Technik könne nicht im Niedriglohn- und Sozialrabatt-Umfeld geschaffen werden, stimmte MdB Tabea Rößner Innungsobermeister Heckens zu.

„Wir Laborinhaber fordern für unsere Mitarbeiter den angemessenen Lohn für Zahntechniker, das bedeutet aber auch, dass angemessene Preise für unsere Produkte von den Krankenkassen gezahlt werden müssen“, erklärte der Landesinnungsmeister und stieß damit auf Zustimmung und Verständnis bei der Bundestagsabgeordneten. Die Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner zeigte sich beeindruckt und war nach den Laborbesichtigung der Meinung, dass man auch künftig in einem engen Dialog bleiben sollte, um Fehlentwicklungen rechtzeitig begegnen zu können.

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