Keine Nachtflüge durch die Hintertür!

Vergangene Woche wurde bekannt, dass trotz Nachtflugverbot mehr als 200 Flieger zwischen 23 und 5 Uhr dennoch am Frankfurter Flughafen landeten. Hierzu erklärt die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete aus Mainz, Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):

„Es ist schon sehr auffällig, wie lax die Hessische Landesregierung das Nachtflugverbot auslegt, Ausnahmegenehmigungen handhabt und so zahlreiche Nachtflüge durch die Hintertür zulässt. Bei mehr als 200 Fliegern im Monat Mai kann nicht mehr von Ausnahmen gesprochen werden, sondern vom Regelfall.

Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgericht haben Bouffier und Co. beteuert, das Nachtflugverbot umzusetzen.  Dass die Ausnahmegenehmigungen jetzt in einer inflationären Art und Weise erteilt werden, lässt den Verdacht aufkommen, dass die Hessische Landesregierung Nachtflüge bewusst zulässt.

Ich fordere die Hessische Landesregierung auf, zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Main-Gebiet dafür Sorge zu tragen, die Nachtruhe in der Region durchzusetzen. Es muss endlich Schluss mit den Spielchen sein!“

Rößner wendet sich in einem Schreiben an den neuen Verkehrsminister Rentsch, um Aufschluss über die Ausnahmegenehmigungen zu bekommen, und fordert ihn auf, den Schutz der Bevölkerung voranzustellen.

HIER zum Brief.

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