Vorgänge auf Gonsbachterrassen aufklären

„Mit der Liberalisierung des Telefongeschäfts sollten die Verbraucher_innen in Deutschland vor überhöhten Gebühren geschützt werden. Die Zustände auf den Gonsbachterrassen zeigen jedoch das Gegenteil“, moniert Tabea Rößner MdB, GRÜNES Stadtratsmitglied in Mainz.

„Bei der Erschließung des Gebiets wurde ein Vertrag zur Grundversorgung mit einem Telekommunikationsunternehmen geschlossen. Die Menschen, die auf die Gonsbachterrassen zogen, sahen sich vor vollendete Tatsachen gestellt: Faktisch sind sie für mindestens zwei Jahre an einen Anbieter gebunden, den sie sich nicht aussuchen konnten. Schlechter Service und langsame Internetverbindungen steigern den Frust vieler Bewohner über das Anbietermonopol“, beschreibt Rößner die Situation.

„Mit einer Anfrage zur kommenden Stadtratssitzung verlangen wir unter anderem Aufklärung darüber, warum bei der Erschließung des Baugebiets eine für die Bürger_innen unvorteilhafte Regelung getroffen wurde. Zudem wollen wir wissen, ob und wie die Bewohner der Gonsbachterrassen sich einen anderen Anbieter wählen können“, erläutert Rößner.

„Es darf nicht sein, dass auf dem Rücken der Verbraucher_innen Monopole in städtischen Wohnsiedlungen geschaffen werden“, so Rößner abschließend.

Die vollständige Stadtratsanfrage finden Sie hier.

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