Vernetzungstreffen gegen Nazis: Tabea informiert über Pro Mainz

Der Kampf gegen Rechtsextreme beschäftigt Rheinland-Pfalz weiter. Um diesen besser führen zu können, haben sich verschiedene Bündnisse zu einem Vernetzungstreff zusammen gefunden. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Themen gemeinsame Strategien sowie Absprachen untereinander. Tabea nahm als Vertreterin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und als Vorstandsmitglied des Vereins „Rheinhessen gegen Rechts“ teil.

Das Treffen zeigte, wie groß die Basis an unterschiedlichen Gruppen im Kampf gegen Rechtsextremismus ist. Die Runde war sich einig, dass dieser Kampf heute nicht mehr nur noch das Vorgehen gegen „Glatzen und Springerstiefelträger“ bedeutet. Auch sich bürgerlich gebende Gruppen bezögen Stellungen, die jenseits des demokratischen Konsens liegen. Tabea berichtete in diesem Zusammenhang von den Aktivitäten des Vereins „Pro Mainz“.

„Das Thema Kampf gegen den Rechtsextremismus ist in der öffentlichen Wahrnehmung zu unrecht in den Hintergrund gerückt“, so Tabea. Die vielfältige Aktivitäten der NPD vor allem im südlichen Rheinland-Pfalz zeigen, dass weiterhin eine höhere Aufmerksamkeit notwendig ist. Ein Grund für das rückläufige mediale Interesse sieht sie in den Bemühungen von Familienministerin Kristina Schröder, Links- und Rechtsextremismus auf eine Stufe zu stellen: „Immer noch kommen in den Polizeistatistiken auf einen linksextrem motivierten Vorfall zehn rechtsextreme Vorfälle. Auch ist die Qualität eine ganz andere. So gab es seit der Wiedervereinigung in Deutschland rund 150 Todesfälle nach rechter Gewalt. Angesichts dieser Zahlen ist die Gleichsetzungspolitik von Kristina Schröder unverantwortlich.“ rio

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